Fasenacht 2017

Auszug aus meinen Gedanken zur Stockkata für Einsteiger ohne Vorkenntnisse.

Mein Rosen – Montag 2017

Renshu-Bo Shodan!

Na gut – 5 Stück – das kann ich schaffen.
1 – 2 – Fuß tut weh
3 – 4 – habe Kopfschmerzen
5 – geschafft

Renshu-Bo Shodan!
Herrgott das nervt. Ich merke schon seit gestern, dass ich eine Migräne bekomme. Sprachstörungen, doppelt sehen, kribbeln im Arm, pulsierender Kopfschmerz. Alleine würde ich spätestens jetzt aufhören.

Renshu-Bo Shodan!
Ich explodiere gleich, außerdem wird mir kotzübel. Ein kurzes Mittagsschläfchen und drei Duplo sind eben auch keine Grundlage für ein Training. Wie lange geht das heute noch?

Renshu-Bo Shodan!
Laura korrigiert mich laufend. Sehr witzig ist das nicht. Aber sie meint es gut, also – nicht labern, machen, umsetzen, sonst hat sie keine Lust mehr und das ist erst recht doof.

Renshu-Bo Shodan!
Bei allem was gut und heilig ist, wenn sie danach nicht Yame! sagt bringe ich jemanden um! Niemanden hier natürlich, die sind ja alle lieb, aber irgendwen.

Renshu-Bo shodan!
HASS!!!!

Renshu-Bo Shodan!
Weniger Hass

Renshu-Bo Shodan!
Ach naja…

Renshu-Bo Shodan!
Läuft doch….!

Renshu-Bo Shodan!
Ich führe die Gruppe. Atme laut und langsam. Klappt gut. Hat sich gelohnt durchzuhalten.

Macht Spaß!
Also ganz allgemein merken: nicht aufgeben!
Ich glaube in der Kata Muster zu erkennen, Fragmente von Logik…aber wahrscheinlich falsch. Ist auch nicht wichtig.
Ich bin heute jedenfalls zufriedener mit mir selbst als gestern. Nicht wegen meiner Leistung im Training sondern ganz allgemein als Mensch.
Jedenfalls haben mir die letzten drei Tage mehr gebracht als 100 Sitzungen Psychotherapie, wenn auch auf eine andere Art. Jetzt ist die Herausforderung, das Gelernte ins tägliche Leben zu übertragen und zu verbessern.
Aufrecht, geradlinig, diszipliniert, wach und achtsam, ernsthaft, angestrengt und entspannt zugleich.
Christian