2016 https://www.kushanku.de Thu, 22 Dec 2016 13:30:16 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.3.17 Weihnachtsfeier 2016 https://www.kushanku.de/2016/12/19/weihnachtsfeier-2016/ Mon, 19 Dec 2016 18:45:04 +0000 http://www.kushanku.de/?p=1294

Die Kushanku Karateschule wünscht allen Schülern und ihren Familien

ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und einen erfolgreichen Start in neue Jahr 2017

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Nikolaus-Trainingslager 2016 https://www.kushanku.de/2016/12/19/nikolaus-trainingslager-2016/ Mon, 19 Dec 2016 18:41:31 +0000 http://www.kushanku.de/?p=1276

Nur wer die Verwandlung will, findet den Weg

Nur wer den Weg geht, findet die Verwandlung

In diesem Nikolaustrainingslager stand neben all den anderen Dingen auch eine Grüngurtprüfung auf dem Programm. Erst im Nachhinein erfuhr der Prüfling, dass die zwei Wochen Prüfungsvorbereitung davor, schon die eigentliche Prüfung war. Die Prüfung im Trainingslager diente in dem Sinne nur zur Bestätigung der wichtigen, zuvor erarbeiteten Erkenntnis im Karate und im Alltag.

Wer im Karate weiter kommen will, kommt nicht drum herum neue Techniken, neue Abläufe zu erlernen oder beständig seine Grenzen (auch im Denken) zu erweitern.

Am Anfang in der Unterstufe beschäftigt man sich mit dieser Basis und gewöhnt sich schnell an das Neue. Der Sprung dann zur Oberstufe, also die Prüfung zum Grüngurt, ist oft ein schwieriger, weil ein neues Konzept hinzukommt. Die vorher festgeschriebenen Techniken mit festgeschriebenen Stellungen werden auf einmal „Frei“. Dies bereitet einem dann oft Schwierigkeiten und durch den Prüfungsdruck kommt es zu Situationen, wie: „Kenn‘ ich nicht, kann ich nicht!“… Eine Blockade, weil der Bezug noch nicht verstanden wurde!

Diese Blockade sieht man auch mitten im Training, wenn z.B. der Übende bei Kumite-Übungen (Partnerübungen) einfach stehen bleibt und verharrt, weil se sich nicht auf dem gewohnten sicheren Terrain befindet. Und da ist der springende Punkt!

Weitermachen! Nicht ständig alles hinterfragen und stehen bleiben, sondern den Leuten vertrauen die auch in dieser Situation waren und einfach weitermachen und ausprobieren! Nicht einfach verharren, sondern etwas machen und etwas zulassen, was man gerade erst kennenlernt.

Um solche Situationen zu vermeiden und um im Üben neuer Sachen besser zu werden, hilft ein Training mit hoher Wiederholungszahl und viele anschließende Gespräche.

Die meisten Schwierigkeiten existieren nur im Kopf und nicht in zu wenig trainierten Abläufen. Der Geist muss sich befreien und man muss etwas Neues entstehen lassen.  Wenn man das nach und nach lernt, kann man auch immer entspannter und angenehmer trainieren. Das feste, sture Gesicht wird zu einem entspannten, freundlichem Lächeln.

Man muss schon den Weg gehen, um die gewünschte Veränderung zu bekommen.

Und unser Prüfling hat dies auch in den Wochen vor der Prüfung erfahren und sich genauso verändert und immer mehr verbessert. Wenn man intensiv übt, sich in Gesprächen austauscht, nicht wegläuft und nicht aufgibt, dann hält man am Ende des Tages auch den verdienten Lohn.

Innerhalb der zwei Wochen kann man darin natürlich nicht die Perfektion erlangen. Deshalb kann es schon mal den halben Samstag dauern, bis man eeendlich sein Herz in die Hand nimmt. … und… niemand will jemanden „nackt“ sehen, sondern nur helfen …und ein klein wenig Spaß haben…höchstens in der Sauna

 

In diesem Sinne nochmal Herzlichen Glückwunsch an unseren neuen Grüngurt!!!

Ach ja, Gutes Essen, Wellness, Weihnachtsmarkt und ein bisschen Training gab es natürlich auch.

Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch,

Thomas

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Prüfung November 2016 https://www.kushanku.de/2016/11/30/pruefung-november-2016/ Wed, 30 Nov 2016 19:53:54 +0000 http://www.kushanku.de/?p=1271

Die Kushanku Karateschule gratuliert allen Prüflingen zur bestandenen Prüfung.

kyu_99.Kyu

 

Ricca, Nael

Gellert, Janis

Stuckert, Maxim

Ilinzer, David

Hagemann, Simon

8.Kykyu_8u

 

Ludwig, Angela

Konegen, Leon

Ermoschenko, Nikita

Schaberger, Sandra

Starke, Paula

Radke, Daniel

kyu_7    7.Kyu

Weber, Daniel

Ebel, Michael

kyu_6 6.Kyu

Dell, Kevin

Loch, Tobias

Ritschar, Nico

Schnitt, Levin

Schacht, Lauritz

Kowarik, Felix

kyu_5 5.Kyu

Stratmann, Justus

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Französisches-Österreich-Trainingslager 2016 https://www.kushanku.de/2016/10/17/franzoesisches-oesterreich-trainingslager-2016/ Mon, 17 Oct 2016 17:45:37 +0000 http://www.kushanku.de/?p=1239

Samstagmorgen den 08.10.2016 brachen wir nach Frankreich auf, wohin wir unser Österreich-Trainingslager dieses Jahr verlegen mussten. Für viele war es das erste Trainingslager, oder zumindest das erste längere. Dementsprechend waren einige doch recht aufgeregt.

An der Raststätte wurde festgestellt, dass die Menschen in Frankreich ja eine völlig andere Sprache sprechen, was bei dem ein oder anderen auch schon für kleinere Probleme sorgte.

Bei der Ankunft im „Chateau les Rubis“ waren alle von dem Schlösschen schwer beeindruckt, inklusive „Rapunzelturm“, Kamin und Pool, der trotz des kühlen Wetters genutzt wurde.

Was wir alle sehr genossen, war das französische Essen, Baguette, Croissants, frischer Fisch und gutes Fleisch vom Grill, bei dem auch entsprechend ordentlich zugelangt wurde.

 

Vom einen mehr, vom anderen weniger genossen wurde das Training. Gerade die „Heian Nidan“ für die eine Gruppe und die „Tekki Shodan“ für die andere Gruppe wurde, zum Zweck des „tiefe Furchen Ziehens“ sehr intensiv trainiert, sodass im Endeffekt alle eine deutliche Verbesserung ihrer Technik und ihres Verständnisses feststellen konnten. Es wurde großer Wert darauf gelegt, dass die Techniken der Kata einzeln im Kihon geübt wurden um sie dann anschließend im Kumite unter verschiedenen Bedingungen anzuwenden. Dabei gehörten Renzoku-waza, Renraku und Kote-Kitae natürlich zum Programm.

 

Auch außerhalb des eigentlichen Trainings wurde geübt. Sei es, das die – wie heißt das Wort? – „Aufmerksamkeit“ geschult wurde, die Wendeltreppe hoch und runter gerannt wurde oder gelernt wurde, wie man bei Alltagsaufgaben helfen und sich einbringen konnte, was sich auch alle Mühe gaben zu erlernen, sodass es von Tag zu Tag besser und selbstständiger lief.

Woran es etwas fehlte, war sicherlich die allgemeine Gesprächsbereitschaft, was jedoch nicht neu ist. So war man gerne bereit „Ich sehe was, was du nicht siehst“ zu spielen, aber ernsthafte Fragen und Gespräche wurden oft vermisst. Trotzdem konnten einige Probleme und offene Fragen, die zum Training oder zu Udos Erklärungen zum Aufbau und der Einteilung eines Dojo und seiner Räumlichkeiten und der darin Übenden auftauchten, geklärt werden.

Gerade zu späterer Stunde entstanden so angeregte Diskussionen über das „Wahre Ich,“  geschichtlicher Hintergründe der Kampfkünste und andere Themen. Speziell die Thematik: Warum fahren wir in ein Trainingslager und warum dabei Kultur und Besichtigungen? Hier wurde der Wert der Budogemeinschaft noch einmal für alle deutlich gemacht!

 

Wir unternahmen auch Ausflüge in die Umgebung, der „Franche Comte“ So besuchten wird die Quelle der Loue, in deren Umgebung wir eine beeindruckende, kleine Wanderung unternahmen und uns die Landschaft besahen, die sich gar nicht so sehr von der in Österreich unterschied. Außerdem besuchten wir eine sehenswerte Grotte, die für mich eine Herausforderung bereithielt. Dort bekamen wir nämlich eine Führung in französischer Sprache und es war an mir die Details und Informationen für die restliche Gruppe zu übersetzen. Das gelang mir glücklicherweise einigermaßen, sodass wir alle eine interessante Zeit hatten und ich somit meine Französischkenntnisse vertiefen konnte. Einen schönen Tag hatten wir auch in der Zitadelle von Besançon, wo es neben vielfältigem Geschichtlichem auch eine tolle Aussicht und einen Zoo zu bewundern gab.

 

Insgesamt kann ich feststellen, dass alle die Zombie-Kuh und den Muskelkater einigermaßen gut überstanden haben und wir ein sehr harmonisches Trainingslager hatten, in dem jedermanns Wissen und Können auf seinem Niveau erweitert wurde.

Ich hoffe, dass ich noch viele Trainingslager dieser Art erleben kann, da diese mit meinem Fortschritt immer interessanter und lehrreicher werden und mit mehr Spaß und Gemeinschaft verbunden sind. In der Hoffnung, dass das auch viele andere so erleben können.

 

Nadja

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Anfägertrainingslager 2016 https://www.kushanku.de/2016/10/03/anfaegertrainingslager-2016/ Mon, 03 Oct 2016 13:20:18 +0000 http://www.kushanku.de/?p=1187

Am Freitag ging es für mich und andere das erste Mal in ein Trainingslager. Um 16 Uhr trafen wir uns alle am Dojo, von dort fuhren wir ca. eine halbe Stunde in die Nähe von Kirchheimbolanden, nach Gerbach. Vor dem Trainingslager fragte ich mich wie es wohl wird und ob wir den ganzen Tag trainieren würden..

 

Angekommen, verteilten wir uns in die Zimmer und packten unsere Taschen aus. Danach klärten wir ein paar grundlegende Regeln und dann gab es auch schon Abendessen. Später saßen wir alle zusammen und haben viel über Kata und Kumite erfahren, wobei wir jederzeit Fragen stellen konnten. Langsam ging der Tag zu Ende und wir gingen ins Bett. Die größte Befürchtung für mich war, am nächsten Morgen von alleine aufzuwachen und pünktlich um 7:30 Uhr fertig zu sein um mit dem Training zu beginnen..

 

Am nächsten Morgen wachten die anderen und ich glücklicherweise von alleine und pünktlich auf. Wir gingen durch einen kleinen Wald, wo wir anfingen uns aufzuwärmen und später etwas trainierten, wobei das Training mit einem Spiel, das daraus bestand den anderen im 2er Kampf vom Baumstamm zu stoßen, endete, was mir irgendwie nie gelang..

 

Danach gab es erst einmal Frühstück und später hörten wir noch ein paar Geschichten. Kurze Zeit später machten wir uns wieder auf den Weg um zu trainieren. Diesmal trainierten wir auf einer großen Wiese (sogar bei Sonnenschein) wo wir Keri Kata Ni und Yoko Geri’s übten. Nach dem Mittagessen übten einige Heian Nidan und die 2 Streifler Heian Shodan. Nach einem etwas anstrengenderem Training gingen wir schließlich wieder zurück zum Haus. Dort angekommen bereitet und kochten Udo, Felix und Lauritz das Abendessen, ein Gericht mit Kürbis, das sehr gut schmeckte. Wir ließen den Abend mit ein paar Geschichten ausklingen, wobei die einen nach dem langen Tag schließlich früher und die anderen später ins Bett gingen. Vermutlich hätte ich wohl auch besser früher ins Bett gehen sollen..

 

Denn am nächsten Morgen wurde Ich nicht von selbst wach. Nach 12 Minuten begannen wir das Training, wobei die Aufwärmung aus 120 Kniebeugen (wegen den 12 Minuten Verspätung) bestand. Danach gingen wir auf einen Sportplatz wo wir bei leichtem Regen Heian Shodan und Heian Nidan übten. Nach dem Training frühstückten wir und redeten noch etwas. Dann ging es auch schon ans Taschen packen, Betten abziehen und sauber machen, da es nun auch schon wieder nach Hause ging.

 

Luise

Freitagnachmittag starteten wir zu elft ins mein erstes Trainingslager. Nicht nur für mich war es das erste Trainingslager, auch für vier Weitere. Ich war gespannt.

Was erwartet mich? Wie ist der Tagesablauf? Trainieren wir den ganzen Tag?

 

In der Unterkunft angekommen, teilten wir die Zimmer ein, packten unsere Taschen aus und klärten ein paar grundlegende Regeln und Abläufe. Nach dem Abendessen erfuhren wir viel über Kata und Kumite und unterhielten uns. Schon war auch der erste Tag rum und wir gingen schlafen.

 

Am nächsten Morgen wachten wir von alleine auf, zum Glück, denn um 7:30 Uhr war schon das erste Training. Den ersten Spaß gab es schon, als wir uns im „Zweierkampf“ von einem Baumstamm runterstoßen sollten.

Danach gab es Frühstück. Endlich kam die Sonne raus und so machte es noch mehr Spaß zu trainieren. Wir übten Keri Kata Ni, was für zwei weiß Gurte neu war, aber trotzdem war der Fußtritt Yoko Geri noch bei allen sehr verbesserungswürdig.

Nach dem Mittagessen hatten wir wie oft die Chance Fragen zu stellen, auch zu Geschichten die vorgelesen wurden, doch das wurde nicht so stark genutzt.

Nachmittags übten die Weißgurte Heian Shodan und wir anderen Heian Nidan. Für mich war es eine neue Erfahrung 50 Heian Nidan am Stück zu laufen, doch diese Erfahrung musste ich mal gemacht haben. Am Anfang habe ich gedacht, ich könnte das nicht schaffen, aber dann habe ich mich voll konzentriert und nicht so sehr darüber nachgedacht, sondern die Techniken einfach gemacht.

Der Heimweg verlief über Baumstämme. In der Unterkunft kochten Udo, Felix und Lauritz für uns alle ein sehr leckeres Kürbisgericht. Von dem letzten Abend konnte ich leider nicht mehr viel miterleben, da ich mit Fieber und einer Erkältung ins Bett musste.

 

Am letzten Morgen ging es mir immer noch nicht gut. Da wir alle noch sehr müde waren und uns nicht aufraffen konnten, kamen wir auch zu spät zum Training, das hieß 120 Kniebeugen. Außerdem übten wir wieder in zwei Gruppen unterschiedliche Kata´s, dann gab es Frühstück. Danach haben wir wieder Geschichten gelesen und uns darüber unterhalten. Nach dem Mittagessen war auch schon aufräumen und packen angesagt und schon ging es wieder nach Hause.

 

Lea

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Liebe Grüße von Holger aus der Tora Karateschule https://www.kushanku.de/2016/10/03/liebe-gruesse-von-holger-aus-der-tora-karateschule/ Mon, 03 Oct 2016 12:31:49 +0000 http://www.kushanku.de/?p=1169 Wie die meisten von euch wissen, bin ich Anfang des Jahres von Bingen nach Oldenburg gezogen, um meinen neuen Job anzutreten. In dem neuen Job fühle ich mich sehr wohl und blühe darin auf, man kann sagen ich bin sehr zufrieden. Leider hatte ich vor lauter Zufriedenheit mich nur auf die Arbeit konzentriert und in Richtung Karate gar nichts mehr gemacht und auch gar nichts gesucht.

Dies änderte sich als Anja und Udo im Juli bei mir zu Besuch waren. Wir haben einiges zusammen unternommen und auf den Rückweg kamen wir „welch ein Zufall“ an der Tora Karateschule in Bad Zwischenahn vorbei.

 

Wir stellten uns vor und wurden von dem dortigen Sensei freundlich empfangen und bekamen die Karateschule gezeigt und ich bekam die Möglichkeit dort mit zu trainieren.

Nun möchte ich euch von meinen bisherigen Eindrücken und Erlebnissen in der neuen Karateschule erzählen, da es bestimmt einige von euch gibt, die wissen möchten wie es in einer anderen Karateschule sein mag.

 

Die Tora Karateschule ist im Unterschied zu unserer Karateschule keine private, sondern eine vereinsgeführte Karateschule, welche jedoch auch Shotokan Karate unterrichtet aber nicht dem DKV (Deutscher Karateverband) angehört.

Die Wertschätzung und die Verbundenheit für Funakoshi tragen hier auch einen hohen Stellenwert.

Von den Räumlichkeiten her ist Sie ähnlich wie unsere, man kann sich den Aufenthaltsraum wie in einem gemütlichen Bistro mit Theke und Sitzgelegenheiten vorstellen, wo man wie bei uns vor und nach dem Training zusammen die Zeit verbringen kann, einen Kühlschrank mit Getränken gibt es auch.

Nur gibt es keine Küche, wie bei uns, wo nach dem Training noch zusammen gegessen werden kann.

In der Karateschule gibt es auch eine große und eine kleine Dojoübungsfläche, mit verschiedenen Trainings- und Übungsmaterial und einem Schrein mit dem Bild von Funakoshi.

Anders ist, dass dort nicht auf Teppich trainiert wird, sondern auf einen, auf Gummiplatten gelagerten Holzboden, welcher abgeschliffen und versiegelt wurde.

Zudem gibt es draußen einen kleinen Garten mit einer weiteren Übungsfläche. Der Garten ist mit Bonsai und Pflanzen gestaltet, kleiner als bei uns und es gibt keinen Nutzgarten, wo Gemüse angebaut wird.

 

Die angeboten Kurse unterscheiden sich von unserer Karateschule. Anders als bei uns, teilen sich verschieden unterschiedliche Gruppen das Dojo, wie Karate, Ju- Jutsu, Kubudo, FIST, Tai Chi und Yoga. Diese Gruppen werden von unterschiedlichen Lehrern geführt und als Mitglied des Vereins, kann man an jeder von Ihnen teilnehmen.

 

Jörg ist der Sensei des Dojo´s, er führt die Karateschule und wird von den Schwarzgurten und Fortgeschrittenen (dem harten Kern) dabei unterstützt.

Anders als Udo macht er dies jedoch nicht Hauptberuflich, was das Besondere an unsere Karateschule ist.

Die Kurse sind alle Einzeln zu betrachten und können unabhängig voneinander besucht werden, während bei uns in Gau Algesheim zum Beispiel das Botraining, wie ein ergänzendes Training zum eigentlich Karate Training ist und Udo darauf Wert legt, das man sich erst mit dem Karatetraining befasst und den 7 Kyu, also Gelb Gurt erreicht, bevor man am Waffentraining teilnimmt.

In der Tora Karateschule wechsele ich zum Beispiel zwischen zwei unterschiedlichen Trainingen meinen Gürtel, da ich im Kobudo einen Weißen Gürtel  trage und im Karate einen anderen. Dies hat den oben beschriebenen Hintergrund, dass die Traininge einzeln betrachtet werden und man in jeder Gruppe auch eine separate Prüfung machen muss.

 

Zum Training selbst, Ich trainiere in der Fortgeschrittenen Gruppe mit und das Training ist ähnlich wie bei uns. Die eigentliche Trainingszeit ist etwas kürzer und beträgt mit Erwärmung 75 Minuten.

Die Techniken werden auch auf Japanisch angesagt, teilweise zwar anders betont, aber man erkennt, welche Technik angesagt wurde.

Die Art und Weise wie die Kata dort betrachtet und gelaufen wird unterscheidet schon stark von uns.

Zum Beispiel, ist meistens nach einer oder zwei Kata Pause und der Rhythmus ist viel schneller, bei der Tekkikata, würde man keine 5 am Stück durchhalten, weil man einfach keine Zeit zum Atmen hat, jedenfalls nicht so wie wir es üben sollen.

Es wird mehr Wert auf freies Kämpfen gelegt, wie wir es aus dem Jiyu-Kumite kennen.

Das Training macht sehr viel Spaß und Ich wurde sehr freundlich aufgenommen, mit einigen Zugeständnissen, die Katas darf ich so laufen, wie Ich sie bei Udo gelernt habe, wie auch unsere Art sich zu verbeugen.

Ich bin froh und dankbar ein Dojo gefunden zu haben und muss ehrlicher Weiße gestehen, dass dies wohl nicht ohne die Hilfe von Udo und Anja passiert wäre.

Manchmal wirkt die Couch bequemer und einfacher, aber wenn Ich jetzt nicht weiter gemacht hätte, hätte Ich es nie mehr gemacht.

 

Deshalb noch mal ein großes Dankeschön, Ich denke viel an Euch und hoffe, dass Ihr auch weiterhin so viel Spaß im Training und Außerhalb findet.

 

Ganz viele Liebe Grüße

Euer Holger

 

  1. Das Foto ist schon im Juli entstanden, als ich bei meinem Besuch in Gau Algesheim den Laubsauger repariert habe um die lebensbedrohlichen Rasenschnipsel zu entfernen, welche die Nachbarschaft schon in Panik versetzt haben!2016holger_002
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Kindertrainingslager 02 https://www.kushanku.de/2016/09/18/kindertrainingslager-02/ Sun, 18 Sep 2016 13:26:38 +0000 http://www.kushanku.de/?p=1166

Als es endlich los ging ins Wochenend-Abenteuer und es hieß, sich bis Sonntag vom vertrauten Gau Algesheim zu verabschieden, fiel so manch einem der Abschied schwer. . .

Doch die Taschen waren voll mit Süßigkeiten und Trainingsklamotten, es gab also keinen Grund, traurig zu sein. Als wir in Lemberg ankamen war die Trennungsschmerz längst verschwunden und auch ich persönlich hatte meine negativen Gedanken und Gefühle der letzten Tage schnell vergessen. So ein Trainingslager lässt mich aus dem Alltag ausbrechen und ich kann mich mit viel weniger störenden Einflüssen im Karate üben.

Nachdem wir Freitag zu Abend gegessen hatten, war es schon spät und es war Zeit fürs Bett, damit am nächsten Tag auch alle fit waren. Denn Samstag stand allen ein intensiver Trainingstag bevor. Zum ersten Morgentraining übten wir uns in verschiedenen Kata…und darin, eine Kata-Übungsgruppe als Übungsleiter zu führen.

Neben dem Kata-Training stand nach dem Frühstück eine große Wanderung bevor…eine sogenannte „Wandanderung“ (eine längere Wanderung). Wir wanderten durch den Wald, mal auf dem Weg, mal abseits der Piste, denn querfeldein die Berge rauf und runter macht doch am meisten Spaß! Der Wald ist eine super Übungsfläche für die Kletterkünste und die Balance. So manch einer kam an den steilen Hängen mit weicher Erde und Laub als Untergrund ins Rutschen …oder Schwitzen. Und bei unserer „Seitwärtskletterpartie am Otterfelsen“ ging der Mund vor lauter Staunen kaum noch zu! Das mulmige Gefühl im Bauch wich jedoch der Begeisterung.

Doch die Kletterpartie wurde am Ende mit einer tollen Aussicht vom Turm über den Wald belohnt. Nach einem herzhaften Picknick machten wir uns dann  gestärkt auf den Rückweg. Aber auch hier gab es noch unzählige Baumstämme oder Hindernisse die überwunden werden wollten.

Obwohl ich selbst nach unserer Rückkehr erste Anzeichen der Müdigkeit in den Beinen verspürte, waren alle anderen scheinbar noch voller Energie und übten mit Ball und Frisbee, während die Feuerstelle zum Grillen schon vorbereitet wurde. Doch halt…da war ja noch was! Es gab noch 500 Kniebeugen zu absolvieren, die im Wald fleißig gesammelt wurden. Am Ende des Tages spürte glaube ich jeder seine Beine ordentlich und für mich war der Muskelkater vorprogrammiert.

 

Sonntags verbesserten wir dann nochmal die schon Samstags geübten Kata und dann wurden noch ein paar Trainingslager-Klassiker gespielt, oder sich auch in Liegestütze und Armdrücken gemessen.

Bevor wir nach Hause fuhren, musste das Essen noch verteilt werden…wer hätte gedacht, dass Wackelpudding so gut fliegt!

 

Felix

Am Freitag fuhren wir alle gemeinsam Richtung Pfälzer Wald los. Auf der Hinfahrt war ich schon ganz gespannt was mich erwarten würde da ich dieses Mal einer der ,,Älteren,, war und selbst andere anleitete und nicht nur selbst trainierte.

Als wir ankamen wurde relativ schnell das eigentlich offensichtliche klar: Man ist die ganze Zeit gefordert und hat viel weniger Zeit. Zu dem Zeitpunkt zu dem man eigentlich seine Tasche auspackte musste man bei den Kleineren mit gucken und danach sein Kram noch zusätzlich erlegen. Dies galt in jeder erdenklichen Situation egal ob Anziehen, Duschen oder Zähneputzen. Das heißt nicht, dass es kein Spaß gemacht, im Gegenteil, aber es war eine ganz neue Erfahrung. Jetzt aber wieder mal der Reihe nach. Nachdem wir freitags angekommen sind wurden alle Zimmer bezogen und anschließend noch zu Abend gegessen und dann ging es für die Kinder schon bald ins Bett.

Da alle genug Schlaf bekommen hatten, ging es gut gelaunt noch vor dem Frühstück zum ersten Training. Nachdem dieses durch Laura, Felix und mich absolviert wurde gingen alle hungrig zum Frühstück. Hier versuchten sich alle satt zu essen, da es nachdem Frühstück auf eine Wandanderung (extra lange Wanderung) ging. Das Wetter war auch noch Mitte September so gut, dass einige nur mit T-Shirt bekleidet zur Wanderung aufbrachen. Hierbei wanderten wir nicht unbedingt extrem weit, aber die Herausforderungen wie Steilhänge hoch und runter laufen, über Baumstämme balancieren und Bouldern waren durchaus anstrengend. Bevor es zurück zu den Autos ging, gab es noch ein lustiges Mittagessen im Innenraum des Luitpoldturm.

Wieder zurück wurden schon Vorbereitungen für das anschließende Grillen getroffen oder mit den Kindern Frisbee oder Karateball gespielt. Nach einigen Diskussionen machte Felix dann auch noch mit allen Kindern zusammen 500 Kniebeugen. Es gab ein paar Beschwerden doch da es nach den Kniebeugen direkt wieder weiter ging mit rumalbern waren die meisten wieder bestens gelaunt und spätestens mit dem leckeren gegrillten Abendessen waren alle wieder überglücklich.

Nachdem alle gegessen hatten ging es Duschen mit einer anschließenden Schnuggelparty, die von allen bis auf die letzte Sekunde ausgenutzt wurde. Am nächsten Morgen standen die meisten deutlich langsamer aus dem Bett auf, da die Kniebeugen deutlich zu spüren waren. Trotzdem meckerte keiner beim morgendlichen Training rum, sondern alle waren bei voller Konzentration motivieret um am letzten Tag nochmal alles zu geben. Nach dem Frühstück wurde der letzte Tag noch bei herrlichem Wetter bei  Spielen wie Federball oder „Polnisch Roulette“ verbracht. Das fliegende Mittagessen wurde noch von allen mit grinsenden Gesichtern angenommen. Vor allem der fliegende Wackelpudding, der aus Udo´s Richtung angeflogen kam, bereite allen besonders viel Spaß. Bevor wir abfuhren wurden alle Taschen gepackt und alles nochmal sauber gefegt und dann ging es auch schon mit müden aber auch glücklichen Gesichtern Richtung Gau-Algesheim.

Dieses Trainingslager war eine ganz neue Erfahrung und obwohl es sehr anstrengend war immer und überall aufmerksam zu sein das niemandem etwas passiert, hatte ich sehr viel Spaß an dem Wochenende.

 

Lauritz

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Prüfung Juli 2016 https://www.kushanku.de/2016/07/31/pruefung-juli-2016/ Sun, 31 Jul 2016 13:53:05 +0000 http://www.kushanku.de/?p=1075

Die Kushanku Karate Schule gratuliert allen Prüflingen zur bestandenen Prüfung.

kyu_99. Kyu

 

Hamed Manic

Lennart Srocka

Riya Götz

Leon Konegen

Nikita Ermotschenko

Timo Baader

Sandra Schaberger

Paula Starke

Daniel Radke

8. Kkyu_8yu

 

Louisa Srocka

Xaver Hofmann

Ivan Calderano

kyu_77. Kyu

 

Lea Seibel

Luise Michel

Levin Schmitt

Arwen Weber

Kim Wasserzier

kyu_66. Kyu

 

Kian Weber

kyu_44. Kyu

 

Thorsten Stratmann

kyu_22. Kyu

 

Nadja Steinmetz

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25 Jahre Kushanku Karateschule https://www.kushanku.de/2016/06/21/25-jahre-kushanku-karateschule/ Tue, 21 Jun 2016 14:35:15 +0000 http://www.kushanku.de/?p=1065

Heute am 21 06.2016 wird unsere Karateschule 25 Jahre alt.

Eine lange Zeit und eine ganze Menge Schüler haben mich dabei auf meinem Weg begleitet, wofür ich sehr dankbar bin.

Es hat sich gezeigt, dass der Weg nicht immer leicht war und Fleiß und Beständigkeit erforderte. Es gab gute Zeiten und nicht so gute Zeiten. Aber eines hat sich immer über die gesamte Zeit herausgestellt. Der Weg der Kampfkünste ist einzigartig und alle Geschehnisse tragen dazu bei auf dem Weg zu lernen zu reifen und sich zu entwickeln.

 

Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen mich bei allen zu bedanken, die mich auf diesem Weg ein kleines oder größeres Stück begleitet haben. Aber besonders möchte ich denen meinen Dank aussprechen, die auch heute noch, nach vielen Jahren gemeinsam mit mir einen Weg gehen, der vielleicht mit Steinen gepflastert, aber an Schönheit nicht zu übertreffen ist.

Mögen sie alle finden, nach was sie suchen, mögen sie ernten was sie gesät haben und mögen sie bekommen, was sie sich von dem Weg erhoffen und letztendlich verdient haben.

Um es mit Funakoshi´ s Worten zu sagen:

 

Der Weg,

wer vermag ihn weiterzuführen,

gradlinig und treu?

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Schwarzwald 2016 https://www.kushanku.de/2016/06/06/schwarzwald-2016-2/ Mon, 06 Jun 2016 15:01:06 +0000 http://www.kushanku.de/?p=1057

Schon zum 5. Mal in Folge ging es für das Trainingslager der Oberstufe auf den Krährhof in der Nähe von Hornberg. Bei bis zu 28 Grad und wenig Regen ließ der Sonnenbrand nicht lange auf sich warten und die idyllische Umgebung könnte man schon als kitschig bezeichnen. Neben der Oberstufe gab es auch einige Ausnahmen, die nicht zur Oberstufe gehörten, aber wegen „guter Führung“ ebenfalls mitfahren durften.  Dazu zählte neben Lauritz auch ich als Gelbgurt und ich empfand es als eine große Ehre mit meinen wenigen Karateerfahrungen hier schon mitfahren zu dürfen. Zwar hatte ich einige Vorstellungen, wie es in so einem Trainingslager für Fortgeschrittene läuft, doch schon bald sollte sich herausstellen, dass ich natürlich keine Ahnung hatte…Anstatt härterem, längerem und häufigerem Training wurde viel Zeit für Gespräche eingeräumt. Denn „wer ein besserer Kämpfer werden will muss zuerst ein besserer Mensch werden.“

Alleine schon die Tatsache, dass wir in zwei getrennten Ferienwohnungen gewohnt haben, gab viele neue Situationen her, die man besprechen konnte. Natürlich haben wir, wie ich finde, intensiver trainiert, wenn wir trainiert haben und auch fortgeschrittene Techniken und Katas geübt. So habe ich z.B Heian Godan geübt, inklusive Wurftraining. Ich habe während diesem Trainingslager aber vor allem gemerkt, wie wenig ich über die meisten anderen Schüler von Udo weiß und wie wichtig eine gute Beziehung zu den Mitübenden und vor allem zum Sensei ist, um sich auf menschlicher Ebene weiterzuentwickeln.

Ich musste feststellen, dass es gerade für mich als Anfänger sehr hart ist, mit seiner wahren Persönlichkeit konfrontiert zu werden, da ich bis jetzt im Leben immer gut damit klarkam, mir die Dinge schönzureden. Wenn man aber schließlich in eine Situation, wie z.B. ein freies Kumite kommt, zeigt sich schnell die Wahrheit und wie man wirklich ist. Wie anstrengend das Trainingslager dann am Ende war, habe ich an der Müdigkeit gemerkt, die sich bei mir eingeschlichen hatte und mich ohne große Gegenwehr überkam…

Felix

Wir starteten Mittwochabend ins Oberstufentrainingslager. Für viele war es das erste seiner Art. Ich war aus einem anderen Grund leicht angespannt. Ich erwartete meine Prüfung zum Blaugurt und ging im Kopf immer wieder durch, was ich noch üben musste und was ich noch zu lernen hatte.

Im Trainingslager angekommen, erfuhren wir, dass wir in zwei getrennten Ferienwohnungen wohnen würden und Laura und ich verantwortlich für unsere waren, da es für die restlichen vier neu war im Oberstufentrainingslager zu sein. Zunächst gingen wir davon aus, dass das kein großes Problem sei und alle sicher gerne mit anpacken würden, da wir ja nicht mit Kindern sondern mit Jugendlichen unterwegs waren. Leider mussten wir schnell feststellen, dass diese Annahme nicht der Realität entsprach. Während die einen sich größte Mühe gaben den Alltag für alle einfacher zu gestalten und halfen wo sie nur konnten, entspannten sich andere lieber und machten teilweise noch dumme Sprüche. Hier wäre nun der Punkt erreicht gewesen, an dem wir hätten eingreifen müssen, was wir allerdings nicht taten, weshalb sich die Situation noch verschlimmerte, bis dass es abends im Seminar angesprochen und geklärt würde, zum Glück für mich, da Laura die Hälfte des nächsten Tages unterwegs war, womit die Verantwortung bei mir lag.

 

Zum Glück klappte es am darauffolgenden Tag besser, sodass unsere Wohnung nicht im Chaos versank. Natürlich wurde an diesem – wie schon am Tag zuvor – trainiert. Während die Anfänger hauptsächlich Heian Godan übten, beschäftigten wir uns mit verschiedenen Übungen, die ich für meine Prüfung benötigte. Dabei stellte ich, wie schon häufiger zuvor fest, dass es mir schwer fällt spontan und ohne die Dinge fünfmal zu überdenken zu handeln, was oft ein Problem darstellt.

Nachmittags stand dann ein Besuch auf dem Vogtsbauernhof, einem Freilichtmuseum, an. In diesem bekommt man anhand von Original_Häusern einen schönen Einblick in die Geschichte des Schwarzwaldes, weshalb wir alle den Besuch genossen.

Abends wurde dann besprochen, warum es keinen Sinn hat seinen ganzen Tag mit perfekter geistiger Haltung zu bestreiten. Dies ist zwar möglich, aber unglaublich anstrengend und außerdem auch hinderlich bei vielen Alltagsaufgaben, wie ich nach einer kurzen Demonstration durch Udo feststellen musste.

 

Der nächste Tag startete nach dem Morgentraining mit Aufregung. Der Hund war während eines Spaziergangs ausgebüxt. So gingen alle auf die Suche nach ihm. Glücklicherweise kam er nach kurzer Abwesenheit von alleine wieder zurück, sodass in Ruhe gefrühstückt werden konnte. Danach entschied ich mich, für meine Prüfung zu trainieren, und ein paar andere schlossen sich mir an. Als wir vom Training zurückkehrten, teilte Udo mir mit, dass keine Prüfung stattfinden werde, was dazu führte, dass ich die restliche Zeit entspannter verbringen konnte, da ich nicht permanent daran dachte, welche Fehler ich unbedingt vermeiden musste, da ich sie schon bei meiner letzten Prüfung begangen hatte. Natürlich hatte ich mich auf die Möglichkeit gefreut Blaugurt zu werden, aber es stört mich nicht, als Grüngurt weiter zu trainieren, bis dass die Zeit geprüft zu werden gekommen ist.

Später sahen wir uns noch das Flößermuseum an. Dort erfährt man etwas über die Flößerei und die Wolfacher Stadtgeschichte. Anschließend haben wir als Abschluss des Trainingslagers an unserem letzten Abend frische Forellen gegrillt und die Sonne genossen.

 

Nach einem letzten Morgentraining fand noch eine kleine Wanderung durch den Wald statt, bei der unter anderem an Felsen geklettert wurde, was vielen sehr großen Spaß machte. Dann ging es auch schon ans Aufräumen, was glücklicherweise sehr gut klappte, weil alle mit anpackten und sich Mühe gaben. Insgesamt hatten wir, meiner Meinung nach, ein sehr schönes Trainingslager mit guter Stimmung, netten Leuten, lehrreichen Gesprächen, gutem Training, viel Sonnenschein und gutem Essen. Was will man mehr?

Nadja

Erst das zweite Trainingslager für mich, und gleich ein Oberstufen Trainingslager. Die Aufregung stieg natürlich an, aber auch ein wenig die Befürchtungen, welche zwar total unnötig waren, aber trotzdem nicht ganz abstellbar.  Was erwartet mich?  Ist es anstrengender als letztes Mal? Schaffe ich es als eigentlicher Anfänger überhaupt?

 

Nachdem ein Auto mit Udo um 14:00 Uhr schon losgefahren ist, fuhren wir anderen acht um 18:30 am Dojo los, womit schon klar war, dass es eher spät werden wird. Nach etlichen Diskussionen über Fast-Food Ketten, Religion oder Schule und einem kleinen Besuch bei Burger King, kamen wir dann letztendlich auch vier Stunden später an. Da es schon dunkel war konnte man nicht viel erkennen aber es sah trotzdem in der Gegend sehr gemütlich aus. Wir wurden in unsere Wohnung und Zimmer aufgeteilt, klärten noch das ein oder andere Problem und gingen dann zügig ins Bett. Am nächsten Morgen wurde man aber von der tatsächlichen Schönheit der Gegend nochmal stark überrascht. Das angekündigte Regenwetter traf zum Glück nicht ein, eher das komplette Gegenteil: strahlende Sonne und kein einzige Wolke.

Da mit diesem keiner gerechnet hatte, wurden netterweise Sonnencreme und Kopfbedeckungen fair geteilt. Das Training an sich, welches drei bis zweimal täglich stattfand, bestand für mich meistens darin, die mir komplette neue Kata, Heian Godan, einzustudieren. Nachdem wir in unseren getrennten Ferienwohnungen, einmal fünf und einmal sechs Karateka, zu Abend gegessen und gespült hatten gab es zum Abschluss des Abends nochmal ein Seminar, welches dazu diente den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen und ungeklärte Fragen zu stellen. Dies wurde dann auch meistens nach einigen Anlaufproblemen getan.

Freitags gingen wir nach dem Mittagessen in ein Freilichtmuseum. Dies war eines der Highlights des Tages, da die ausgestellten Manufakturen und Wohnhäuser des Mittelalters und der frühen Neuzeit, begehbar und sehr oft sehr gut erhalten waren. Das Highlight war aber wie fast jeden Abend das Seminar, da man sich intensiv mit den Gedanken und Gefühlen von einem selbst, aber auch von anderen auseinandergesetzt hat.

Am letzten Tag standen alle schon etwas müder für das Training vorm Frühstück auf. Umso unerwarteter kam ein kurzer Schock, da Tenjin weggelaufen war. Nach einer relativ kurzen Suchaktion, kam er dann aber von alleine wieder zurück zu unseren Ferienwohnungen. Nach dem Mittagstraining sind wir nochmal für das spätere Abschlussgrillen einkaufen gegangen. Danach wurde dann für dieses auch schon alles vorbereitet und der Aufwand war es auf jeden Fall wert. Am Abfahrtag gab es dann nochmal ein Wander/Klettertraining im schönen Schwarzwald, danach wurden die Sachen gepackt, die Wohnungen auf Hochglanz gebracht und noch einmal die schöne Aussicht genossen.

Das Trainingslager war nicht so wie ich mir es vorgestellt hatte, denn so intensiv hätte ich es mir nicht vorstellen können. Deswegen ist es auch schwer, dass ganze hier zu schreiben, da man dabei sein muss um es mitzuerleben. Es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt.

Liebe Grüße Lauritz

Am 25.05.2016 sind wir zusammen von der Karateschule aus zum Schwarzwald losgefahren. Die Fahrt war sehr unterhaltsam, ich war bei Thomas im Auto. Kurz vor der Ankunft haben wir noch eine Pause beim Burger King gemacht, wo wir alle zusammen was gegessen haben. Als wir am Ferienhaus ankamen brachten wir unser Gepäck auf die Zimmer und fingen an alles auszupacken. Laura, Nadja, Corinna, Lauritz, Philipp und Ich hatten unsere eigene ,,Wohnung“. Nachdem wir alle fertig waren sind wir noch für etwa eine halbe Stunde runter in Udo´s Wohnung gegangen um zu besprechen was noch so anliegt.

Am Nächsten Tag sollten wir um 10 Uhr fertig für das Training sein, weshalb wir vermuteten noch viel Zeit zu haben die wir auch ins Training hätten investieren können. Nach dem Training um 10 Uhr haben wir zu Mittag gegessen. Am Abend wollten wir noch mit Udo und den Anderen ein gemeinsames Seminar halten, welches dann doch nicht so wie geplant gelaufen ist. Am Ende haben wir das Seminar in der unteren Wohnung gehalten, wo wir die Ereignisse des Tages besprachen.

Am nächsten Tag sind wir dann um 7 Uhr zum Frühtraining aufgestanden und anschließend zusammen gefrühstückt. Nach dem Frühstück sind wir ein Stück durch den Wald gelaufen um an einer anderen Stelle zu trainieren. Auf der Wiese wurde ich dann vom Udo gefragt ob ich nicht der neue Fotograf für das Dojo sein möchte. Nach dem Training haben wir beschlossen ins Schwarzwaldmuseum zu gehen, wo ich als Fotograf interagieren durfte. Das Museum war sehr interessant. Anschließend sind wir zusammen Einkaufen gefahren.

Nach dem Essen konnten wir dann das Seminar bei uns in der Wohnung halten.

Am Letzen Tag haben wir wie immer das Frühstück nach dem Training vorbereitet. Nach dem Frühstück sind wir dann nochmal Trainieren gegangen um Anschließend wieder zusammen in ein Museum zu fahren. Der Tag Endete mit einem sehr leckerem ,,Grillfest“.

 

Das war das Trainingslager im Schwarzwald

Faras

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